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100 Jahre Revolutionen
Warum wir das Jubiläumsjahr dazu nutzen, die Revolution des Jahres 1917 in Russland international zu einem Schwerpunkt zu machen
Lange vor ihrem 100. Jahr ist unterm Kessel der Lokomotive «Revolution» das Feuer erloschen und so muss sie jetzt in den Bahnhof geschoben werden. Um im Bild zu bleiben: Längst haben die HeizerInnen den Maschinenraum verlassen. Dennoch prägten Ausläufer und Signale der Revolution des Jahres 1917 - von Russland ausgehend - tiefgreifend alle Regionen und Gesellschaften der Welt, zu verschiedenen Zeiten, mit unterschiedlichen Folgen und Wirkungen. Die Revolution 1917 konnte ihre Antworten nicht über die Zeit retten und hat doch die innergesellschaftlichen und internationalen Konflikte und deren Lösungsversuche ökonomisch, politisch, kulturell über das zwanzigste Jahrhundert hinaus geprägt. Gesellschaftlich befriedigende und befriedende Antworten sind bis heute ausgeblieben.
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung sieht im Jubiläumsjahr 2017 ihre Aufgabe darin, die Revolution und ihre Folgen in der verschütteten atemberaubenden Vielfalt ihrer politischen, gesellschaftlichen, kulturellen, wissenschaftlichen Ansprüche, Hoffnungen, Maßnahmen, ihren Irrwegen, Grenzen und ihrem Versagen erkennbar zu machen. Rost und Patina, Schlick und Schlamm personalisierter und parteipolitisch keineswegs nur auf der Linken instrumentalisierter Geschichtsschreibung müssen abgetragen, Legenden und politische Traditionsbestände dekonstruiert und auf ihre jeweils tagespolitische Funktionalisierung abgeklopft werden.
International werden in diesem Jahr Veranstaltungen stattfinden, von Ausstellungen über wissenschaftliche Konferenzen bis hin zu Bildungsreisen. Es geht dabei nicht nur um 100 Jahre Revolutionen in Russland, auch 150 Jahre «Das Kapital» wird im Herbst ein Thema sowie 200 Jahre Karl Marx im nächsten Jahr. Die Aktivitäten der Stiftung werden im Rahmen des Web-Projektes marx200.org dokumentiert. Außerdem werden dort weitere Materialien und Informationen zum Thema, z.B. eine Zeitleiste, Hinweise auf interessante Literatur und links, präsentiert werden.
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Konzernatlas
Daten und Fakten über die Agrar- und Lebensmittelindustrie 2017
Broschüre gibt einen Überblick über die Geschäftsstrategien im Agrar- und Ernährungssektor, über die verschiedenen Formen von Konzernmacht und deren Auswirkungen, über neue Technologien und Konzentrationsprozesse. Der Atlas informiert kritisch, skizziert notwendige Bereiche der Regulierung und benennt Akteure, die Widerstand leisten und sich für Ernährungssouveränität einsetzen.
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Reisend Lernen
Politische Bildungsreisen mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Unsere Landesstiftungen bieten Studien- und Bildungsreisen ins In- und Ausland an. Schwerpunkte sind aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklungen, wie Fragen der Flucht und Migration oder Krisenproteste in Südeuropa. Zudem werden auf unseren Reisen am Beispiel der nationalsozialistischen Gewaltverbrechen und des Widerstands historische Aspekte der europäischen Gedenkkulturen diskutiert.
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Der Krieg in Syrien und die Krise der linken Traditionen
Eine der Tragödien der syrischen Revolution war ihr moderner, dynamischer Charakter, meint der syrische Autor Sami Alkayial.
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«Von Anfang an hat die arabische Linke auf die Revolution ihre fertigen Schablonen gelegt. Die meisten linken Bewegungen konnten sich mit den Aufständen nicht anfreunden. Die Linke griff auf alte Diskurse über den Imperialismus und die westliche Dominanz zurück und ignorierte dabei den wahren Kern der Revolution. (...)»
Alle Beiträge zu diesem Thema finden Sie in unserem Dossier Nahost und Türkei
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Neue Zugänge
Kolloquium befasste sich mit Leben und Wirken des Künstlers Hans Grundig nach 1945.
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Internationale KunsthistorikerInnen, GeschichtswissenschaftlerInnen und KuratorInnen haben Mitte November in Dresden den Stand der Forschungen zu dem antifaschistischen Künstler Hans Grundig (1901 - 1958) diskutiert. Die Stiftung vergibt alle zwei Jahre einen Kunstpreis in Erinnerung an Hans und Lea Grundig. Bewerbungen können noch bis 31.3. eingereicht werden.
Zur Ausschreibung des Hans-und-Lea-Grundig-Preises 2017.
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Gemeinsam lernen
Angebote der politischen Bildung im Jahr 2017
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«Weiterbildung für Politik» steht in der Rosa-Luxemburg-Stiftung für einen stiftungsübergreifenden Arbeitszusammenhang, angesiedelt in der Akademie für Politische Bildung. Unser Ziel ist es, Inhalte, Persönlichkeitsentwicklung und politisches Handwerk miteinander zu verschränken. Die einzelnen Bildungsangebote werden so zu einem Begegnungsort für Linke, zu einem Ort politischer Debatte, kultureller Annäherung und breiter Vernetzung.
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Veranstaltungen |
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Wirtschaftsdemokratie neu denken - Tagung in Berlin, 16. - 18.2. |
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Berlin,
11.02.2017
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100 Jahre Groß-Berlin: Die Verkehrsfrage |
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Entwicklungsfaktoren der Großstadtregion. 13. Hermann-Henselmann-Kolloquium |
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Nicht nur wegen des Wachstums der Berliner Stadtregion und nicht nur in Berlin rücken heute Fragen nach einem nachhaltigen Verkehr in den Vordergrund, nach einer neuen Balance zwischen FußgängerInnen, FahrradfahrerInnen, AutofahrerInnen und ÖPNV-NutzerInnen. Was bedeuten der radikale Flughafentausch und die Revolution des Eisenbahnsystems für die Großstadtregion?
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14
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22
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14.02. - 22.02.2017 | Diskussion/Vortrag
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«Von wegen sicher» |
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Konzept der «sicheren Herkunftsstaaten» in der Kritik / Speakerstour durch Deutschland zur Lebensrealität von Roma in Südosteuropa / 14. bis 22.2. |
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Tamara Baković-Jadžić (Forum Roma Srbije / Medienportal Mašina) berichtet auf einer Rundreise über die Lebensrealität von Roma in Südosteuropa sowie über die schwerwiegenden Folgen, seit der Gesetzgeber die Länder des Balkans zu «sicheren Herkunftsstaaten» erklärt hat. Baković besucht Hannover, Bremen, Hamburg, Kiel, Erfurt, Potsdam und Berlin.
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Berlin,
16.02. - 18.02.2017 | Tagung/Konferenz
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Wirtschaftsdemokratie neu denken |
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Von Produktion über Innovation bis Gesundheit |
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Das Konzept der Wirtschaftsdemokratie sollte nach gewerkschaftlichen Vorstellungen zum Sozialismus führen. Zerrieben am anhaltenden Widerstand der Kapitalseite schrumpfte es auf - stets hart umkämpfte - Institutionen der Mitbestimmung. Inzwischen ist neues Interesse an Fragen der Wirtschaftsdemokratie erwacht. Die Tagung zielt darauf ab, historische Erfahrungen mit der Wirtschaftsdemokratie zu rekapitulieren und die Möglichkeiten ihrer Erneuerung und Weiterentwicklung zu durchdenken.
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München
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Frieden und Gerechtigkeit gestalten - Nein zum Krieg |
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15. Internationale Münchner Friedenskonferenz |
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Die zahlreichen ReferentInnen der diesjährige Münchner Friedenskonferenz befassen sich mit aktuellen friedenspolitischen Themen, wie auch langfristige Perspektiven für die Annäherung an nachhaltigen Frieden. Die Alternativveranstaltung zur Münchner Sicherheitskonferenz wird von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern unterstützt. Hauptreferierenden sind Daniela Dahn, Harald Welzer und Elsa Rassbach.
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Medien |
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Industrie 4.0? Was hat das mit Klassenkampf zu tun?
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Digitalisierung, Klassenkampf, Revolution
Fortschritt oder alles wie gehabt? Stephan Kaufmann über ökonomische und soziale Effekte technischer Innovation.
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Donald Trump und der Niedergang der amerikanischen Unipolarität
Das alte Establishment scheint kaltgestellt und der «tiefe Staat» perplex. Analyse von Vijay Prashad aus New York.
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Wie Marx das Phänomen Trump erklären würde
Wie konnte es zu einem US-Präsidenten Donald Trump kommen? Erklärungshilfen könnte Karl Marx liefern. Welche, erläutert Albert Scharenberg aus New York bei Deutschlandradio Kultur.
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Wer hat die Macht über unser Essen?
Nadine Kreutzer von FluxFM spricht mit Benjamin Luig (Rosa-Luxemburg-Stiftung) und Annika Zieske (Oxfam) über den Konzernatlas 2017
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Governing the Balkan Route
Macedonia, Serbia and the European border regime. Research paper of the Rosa-Luxemburg-Stiftung Southeast Europe.
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«Abgelehnt» - Film kritisiert das Konzept der Sicheren Herkunftsstaaten
Serbien ist nicht für alle sicher, insbesondere nicht für Roma, die täglich mit Diskriminierung, Beleidigung oder Schikane konfrontiert werden. Ein Film für die Bildungsarbeit.
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Zukunftsinvestitionen
Plädoyer für eine aktive Infrastrukturpolitik und nachhaltige Finanzwirtschaft von Alexander Fischer, Benjamin-Immanuel Hoff und Birgit Keller.
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Nachgefragt: «Gerechte Armut?»
Oktober 2016 widerlegte eine Ausgabe der «luxemburg argumente» zehn Mythen zu Ungleichheit mit Fakten. Autor Stephan Kaufmann im Nachgefragt-Interview mit Ulrike Hempel.
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Schmuggel ist normal
Illegale Geschäfte, eine «heilige Stadt» und der Staat im Senegal. Analyse von Armin Osmanovic, Leiter des RLS-Büros Westafrika in Dakar.
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Project Manager Beirut Office (full time)
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Bewerbungsschluss: 13.02.2017
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We announce the vacancy of a Project Manager to support our team in the newly established Beirut Office.
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Organisation von Veranstaltungen zur Lage in der Türkei
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Bewerbungsschluss: 15.02.2017
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Die Rosa-Luxemburg-Stiftung beabsichtigt die Vergabe von Honorarleistungen zur Konzipierung und Durchführung von Veranstaltungen zur politischen Entwicklung in der Türkei.
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Finanzsachbearbeitung in der internationalen Arbeit
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Bewerbungsschluss: 15.02.2017
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Die Rosa-Luxemburg-Stiftung sucht zum 1. April 2017 eine/n Finanzsachbearbeiter/in in Vollzeit im Zentrum für Internationalen Dialog und Zusammenarbeit der Stiftung.
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Financial Officer Beirut Office (part time, 50 %)
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Bewerbungsschluss: 13.02.2017
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We announce the vacancy of a Financial Officer to support our team in our newly established Beirut Office.
Zur Ausschreibung
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Ausblick |
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Kritische Auswertung zur «Krise des Kapitalismus» |
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03
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04
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Berlin,
03.03. - 04.03.2017 | Tagung/Konferenz
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Am Sterbebett des Kapitalismus? |
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Konferenz zur Krise des Kapitalismus und Krise der Linken |
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Kritische Auswertung der vorliegenden Veröffentlichungen zur Krise des Kapitalismus, der darin enthaltenen Analysen, Alternativvorstellungen und Subjekte einer Transformation.
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Bildnachweise:
- Headerbild: Hintergrund-Tapete von Adam Carroll via Flickr (CC-BY-NC 2.0), Sowjet-Stern von pixabay, Collage: Rosa-Luxemburg-Stiftung
- Wirtschaftsdemokratie: fuyu liu, Shutterstock
- Digitalisierung, Klassenkampf, Revolution: Chris Isherwood via Flickr (CC BY-SA 2.0)
- Mit Marx Phänomen Trump erklären: AFP / DON EMMERT und picture alliance / dpa / Collage Deutschlandradio
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